Mentoring
PRO
JEKT
Wichtig für soziale und kulturelle Vernetzung - Mentoring
Das Projekt Mentoring umfasste zuerst die Gewinnung von Mentorinnen und Mentoren für die Praktikanten von JLT/KoKoTé. In den letzten Jahren wurde das bildungsbezogene Angebot laufend differenziert. Aktuell bietet die A.E. folgende Varianten, bei denen Arbeit mit (Nachhol-)Bildung gekoppelt wird. Das Arbeitspraktikum mit einem Bildungsanteil von 1.5 Tagen, 1 bis 3 Zwischenjahr(e), in denen eine Teilzeittätigkeit mit einem Bildungsanteil von 2 Tagen verbunden wird, eine Vorlehre mit einem Arbeitsanteil von 60% im Berufsfeld, in dem später die Berufslehre begonnen wird mit einem Bildungsanteil von 1.5 Tagen Unterricht vor Ort und 0.5 Tagen Selbstlernen. Damit erweiterte sich der Kreis der Mentorinnen und Mentoren laufend. Die motivierten Mentorinnen und Mentoren sind wöchentlichen 2-4 Stunden im Einsatz als kompetentes Gegenüber der Flüchtlinge beim Aufgaben Machen. Sie werden für ihre Arbeit bezahlt.
Das leisten die Mentoren/-innen
Mentorinnen bzw. Mentoren sind in einer vertraulichen Lern- und Förderbeziehung mit den Flüchtlingen.
Das Projekt Mentoring ist ein wichtiger Bestandteil sowohl für das Lernen und das Üben der Deutschen Sprache wie auch wichtig für das vertiefende Üben von Mathematik. Dabei entstehen durch die wöchentlichen Treffen, an denen verschiedenste persönliche und gesellschaftliche Themen beim Deutschlernen besprochen werden tragende Beziehungen zwischen Flüchtlingsfrau bzw. -mann und Mentorin bzw. Mentor. Die Mentoren sind bald enge Vertraute, mit denen die Freuden und die Schwierigkeiten des Alltags geteilt und besprochen werden können. Das Mentoring ist ein Mehrwert, der die soziale und beruflichen Integration klar begünstigt.
Oft begleiten die Mentoren ihre Mentees auch zu amtlichen Terminen oder bereiten sie auf diese vor. Sie helfen ihnen beim Verstehen amtlicher Dokumente oder unterstützen sie bei formellen Tätigkeiten, wenn es beispielsweise darum geht, was man alles tun muss, wenn man die Wohnung wechselt
Das Engagement lohnt sich für beide Beteiligten, da damit der Kontakt zu anderen Kulturen und ein Erfahrungsaustausch bzw. eine Begegnung besonderer Art möglich wird. Es ist eine Beziehung auf Augenhöhe, bei der voneinander gelernt werden kann.
Ein wöchentlicher Einsatz von 2 Stunden.
Gute Deutschkenntnisse, Toleranz und Offenheit sowie die Fähigkeit sich in Deutsch gut auszudrücken und Grenzen ziehen zu können.
Anforderungen an Mentor/-innen
Die Anforderungen für Mentoren/Innen sind ein Engagement von mindestens 6 idealerweise jedoch 12 Monate. Ein wöchentlicher Einsatz von 2 bis 4 Stunden, gute Deutsch- und Mathematikkenntnisse, Toleranz und Offenheit für fremde Kulturen sowie die Fähigkeit sich in Deutsch gut auszudrücken und Grenzen ziehen zu können.
In regelmässigen Abständen veranstaltet die A.E. mit den Mentoren/Innen Treffen, an denen Erfahrungen ausgetauscht werden, einander hilfreiche Tipps zum Lernen u.v.m. gegeben werden. Bei den lebhaften Treffen können die Früchte und Besonderheiten des gemeinsamen Lernens bzw. der Mentorenarbeit ausgetauscht und gewürdigt werden.