Projekte in Planung
PRO
JEKT
Idee
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zur Integration von Flüchtlingen zwischen 26 bis 50 Jahren in die Schweizer Arbeitswelt haben sich seit dem JLT / KoKoTé-Projektstart im 2015 nicht wesentlich geändert.
Dies obwohl vom Bund erkannt ist, dass Flüchtlinge auf allen Ebenen möglichst rasch in die Gesellschaft integriert werden sollten. Die Programme des Bundes und der Kantone konzentrieren sich auf jüngere Flüchtlinge. Dadurch verharrt die durchschnittliche Erwerbsquote von Flüchtlingen unvermindert auf tiefem Niveau (+- 35%). Der Bedarf nach Massnahmen zur Bildung und Arbeitsintegration besteht weiter. Vor allem auch für Frauen.




Ziele
Wir achten darauf, dass Frauen mit Kindern Zugang zum Praktikum und den Bildungsmöglichkeiten im JLT / KoKoTé Projekt haben. Flüchtlingsfrauen mit Familien haben die Möglichkeit ein Teilzeitpraktikum (50%) mit einem ganzen Bildungstag (inklusiv in den 50%) bei KoKoTé zu machen.
Und auch die VOL 26+ in Teilzeit zu besuchen, würde älteren Flüchtlingsfrauen offen stehen. Allerdings zeigt die bisherige Erfahrung, dass es eine Langzeitperspektive und flexible Angebote bräuchte, sollen auch ältere Flüchtlingsfrauen (älter 26) die Möglichkeit erhalten, eine Berufsausbildung nachzuholen.
Aktuell sind wir daran zu überlegen, wie eine schrittweise und zielgerichtete Förderung über längere Zeiträume möglich wäre, damit Flüchtlingsfrauen, die oft Haus- und Familienarbeit wahrnehmen, eine echte Chance erhalten würden, sich bildungsmässig und nachhaltig beruflich zu qualifizieren. Hier braucht es noch mehr Zeit und Geld, um auf diese Zielgruppe ausgerichtete (Nachholbildungs-)Angebote zu erfinden. Erste Ideen dazu bestehen – wir bleiben dran.
Tatsache ist,
dass die Kinder der älteren Flüchtlinge (ob dies Männer oder Frauen sind) direkt von den Bildungs- und Arbeitsintegrationsmassnahmen sowie den Projekten zur sozialen und kulturellen Integration in positiver Weise betroffen sind.